CDU besucht Zugbauer ALSTOM

Mrz 21, 2023

„Wir wollen nicht nur reden, sondern auch initiativ etwas erreichen“. Christoph Plett, Peiner Abgeordneter im niedersächsischen Landtag und Michael Kramer, verkehrspolitischer Sprecher der CDU Großraumfraktion in Braunschweig, vereinbarten gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden Baki Erkoc und Geschäftsführer Dr. Christian Bieniek, von der Firma Alstom (Zugbau Salzgitter), sich für den Betrieb von Wasserstoff angetriebenen Nahverkehrszügen verstärkt in der Region Braunschweig einzusetzen.
Schon seit 2014 forscht und baut die Firma Alstom in Salzgitter mit dem „Coradia iLint“ die sogenannten Wasserstoffzüge. Er ist weltweit der erste Personenzug, der mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle betrieben wird, die elektrische Energie für den Antrieb erzeugt. Ein Elektromotor sorgt für flüsterleisen Antrieb sowie eine abgasfreie Fahrt auf Brennstoffzellen-Basis. Mehr Sitzplätze und Komfort für die Fahrgäste durch WLAN, Steckdosen zum Aufladen von Notebooks und Handys sowie aktuelle Fahrgast-Infos auf großen Displays sind im Coradia iLint Standard. Er fährt seit Jahren im Elbe-Weser-Dreieck sowie seit kurzem verbinden 27 Nahverkehrszüge im Rhein-Main Verkehrsverbund die Metropolen. Ebenso werden sie inzwischen auch in Bayern als geräuscharmes, umweltfreundliches ÖPNV-Angebot eingesetzt. Nur dort wo er entwickelt und gebaut werde, im Raum Salzgitter-Braunschweig, fehle der Einsatz wenigstens auf einer Referenzstrecke, so die CDU Vertreter aus Peine.
„Es ist unverständlich, dass die in Salzgitter entwickelten und hergestellten, modernen, ökologischen und zukunftsweisenden Züge mit Wasserstoffantrieb bisher in der Region nicht eingesetzt werden“, fordert der Lengeder Michael Kramer, den Einsatz auf den bisherigen Dieselstrecken von Uelzen-Gifhorn-Braunschweig nach Bad Harzburg und Goslar sowie eine Referenzstrecke nach Salzgitter dem „Geburtsort“ des Wasserstoffzuges. Seit Jahren werde im Regionalverband Großraum Braunschweig dagegen die Elektrifizierung der Strecken geplant, trotz offensichtlich vorhandener und steigender Energieprobleme.
„Schon bei den Ausschreibungen zur Beschaffung neuer Züge müsste der CO2-Ausstoß ein entscheidendes Anforderungskriterium sein“, fordert Christoph Plett, verstärkt Umweltgesichtspunkte in die Vergleichsberechnungen einfließen zu lassen. Nicht nur Energiekosten, sondern auch Infrastruktur und Ökologie sollten stärker berücksichtigt werden.
Geschäftsführer Dr. Bieniek erweiterte den Einsatz von Wasserstoffantrieben auch auf Müllfahrzeuge, Busse und vorhandene Dieseltriebwagen. Alstom in Salzgitter habe bereits Motoren der ersten Dieselloks zu Wasserstoff angetriebenen Fahrzeugen umgebaut. Eine Zusammenarbeit mit den zahlreichen Rangierloks bei

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