Christoph Plett mit 96,69 Prozent zum Landesvorsitzenden wiedergewählt
Mai 21, 2025
Die Braunschweiger Region muss Industrie-Standort bleiben
Braunschweig, 17.05.2025. Den Industriestrompreis wettbewerbsfähig machen! – das ist das Ziel des Leitantrags beim Braunschweiger CDU-Landesparteitag am heutigen Samstag in Salzgitter-Bad.
Für dieses Ziel hat die Region prominente Unterstützung: Gunnar Groebler, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, schilderte den CDU-Mitgliedern die aktuelle Situation am Stahlmarkt und deren Zukunftsperspektive. CO2-frei soll die Stahlproduktion der Zukunft sein. Und bis zum Erreichen dieses Ziels braucht es, um international wettbewerbsfähig zu bleiben, einen kostensenkenden, marktverträglichen Industrie-Strompreis. Auch Sebastian Lechner MdL, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion und der CDU in Niedersachsen, steht auf der Seite Groeblers: „Wir haben in Deutschland Unternehmen, die hoch innovativ arbeiten und weltweit erfolgreich agieren. Diese Unternehmen müssen die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um am Markt bestehen zu können!“
In weiteren Anträgen erkennt der CDU Landesverband Braunschweig unter anderem die Notwendigkeit der Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr an und begrüßt alle diesbezüglichen Bemühungen der neuen Bundesregierung. Die CDU-Delegierten aus der ganzen Region fordern die niedersächsische Landesregierung sowie die Kommunen im Braunschweiger Land auf, das Bundesministerium der Verteidigung bei der Identifizierung und Flächenakquise, der Planung sowie der Errichtung militärischer Infrastruktur in unserer Region kraftvoll und partnerschaftlich zu unterstützen.
In seinem politischen Bericht blickte der Landesvorsitzende Christoph Plett nach vorn:
Er will die SPD in der Region überholen und setzt dabei auf einen klaren Kurs: Deutschland brauche Wachstum statt Verteilungspolitik. Auch müssen die regionalen Innovationsschmieden und wissenschaftlicher Fortschritt – insbesondere an den Technischen Universitäten und an der Ostfalia Fachhochschule gezielt gefördert werden. „Eine Beteiligung der TU Braunschweig am nationalen Exzellenzverfahren müssen wir rasch in greifbare Nähe bekommen“, gab Plett das Ziel aus. „Weiterdenken müssen wir auch die Industriezentren unserer Region. Volkswagen und Stahlbranche gehören gemeinsam in den Fokus der Politik“. Dabei betonte Plett, dass jeder Einwohner selbst entscheiden solle, mit welchem Antrieb man fahren will – ob Verbrenner oder Elektro.
Mit Blick auf die Wehrpflicht spricht er sich für eine Rückkehr aus, ergänzt durch eine bessere Ausrüstung und gesellschaftliche Anerkennung der Bundeswehr. „Deswegen wollen wir, dass das Braunschweiger Land wieder Bundeswehrstandort wird“, erklärt er. Im Katastrophenschutz müsse der Staat handlungsfähig bleiben. Demokratisch ziehe er klare Grenzen: Eine Zusammenarbeit mit der AfD, die Rechtsstaat und Menschenwürde missachte, komme für ihn nicht infrage.